Für Berufstätige wäre es extrem hilfreich wenn die Wertstoffhöfe auch am Sonntag geöffnet wären, gegebenenfalls kann die Finanzierung z.B. durch eine Gebühr erfolgen. Zusätzliches Personal könnte sicher im Bereich der nicht arbeitenden Bevölkerung rekrutiert werden.
München soll auch in Zukunft eine lebens- und liebenswerte Stadt für alle sein. Dafür sollen alle mitreden können und ihre Perspektive einbringen. Mit der Werkstadt München haben wir deshalb eine Dialogplattform für die gesamte Münchner Stadtbevölkerung geschaffen – offline und online. Wir laden alle Münchnerinnen und Münchner ein, ihre Ideen für München einzubringen. Hier auf unserem Ideenboard oder für standortbezogene Themen, Anregungen und Lösungsvorschläge auf unserer Ideenkarte. Bringen Sie sich ein!
Ihre Wünsche für München
Sie haben einen konkreten Vorschlag oder Kritik zu bestimmten Örtlichkeiten in München?
In dieser interaktiven Karte können Sie uns Ihre Wünsche standortbezogen mitteilen!
So funktioniert’s!
Netiquette
Damit der Austausch fair bleibt und ein konstruktiver Dialog zwischen allen Teilnehmenden entstehen kann, gibt es einige Regeln:
- Bleiben Sie respektvoll
- In der Kürze liegt die Würze
- Bleiben Sie beim Thema
- Streuen Sie keine Gerüchte
- Beachten Sie die Rechtslage
Die ausführliche Netiquette können Sie hier lesen.
Ihre Ideen für Münchens Zukunft!
Reden Sie mit und hinterlassen Sie einen Kommentar als Post-It.
Platzumgestaltung Kantstraße
An der Ecke Kantstraße/Nietzschestrasse in Milbertshofen besteht eine ungünstige Situation -für die Fußgänger (oft vom Supermarkt kommend) und große Lieferfahrzeug beim Abbiegen nach Versorgung des Supermarktes.
Erste Versuche mit GreenCity eine Ecke zu verschönern fand statt, viel besser wäre eine pollerlose gemischte Zone wie ein Superblock da bereits jetzt der Fußgängerverkehr auf die Straße genötigt wird und Poller gern umgefahren. Es würde Bäumen Erleichterung bringen und mehr Grün ermöglichen.
Schwimmen für Frauen und Kinder
Privates Schwimmen für Frauen und Kinder in Münchens Schwimmbäder ist leider nur in einem Schwimmbad ohne Kinderbecken zur Zeit möglich. Dies ab 15:00 Uhr, was es mit Kleinkindern erschwert, da das Bad mit vielen Berufstätigen gefüllt ist zu dieser Uhrzeit. Die Nachfrage für mehr Möglichkeiten zum Schwimmen für Frauen und Kinder in München ist sehr hoch. Da reicht ein Becken leider nicht oder hält viele davon ab es überhaupt es zu versuchen. Schwimmen ist jedoch eine wunderbare Sportart, die das Wohlsein und Zufriedenheit der Bürger stärkt. Abgesehen davon bietet es auch Gelegenheit, um mit neuen Leuten in Kontakt zu kommen. Generell sollte es in einer Stadt wie München möglich sein, in der so viele verschiedene Menschen, unterschiedlicher Hintergründe, zusammenleben, dieses zu fördern und auf solche Bedürfnisse einzugehen.
Es würde mich sehr freuen, wenn Sie auf meinen Vorschlag eingehen können und mich dazu auf dem Laufenden halten können. Eventuell auch weitere Tipps geben können, an wen sich zu wenden mit diesem Anliegen.
Parkgebühren nach Mietspiegel
Warum können die Parkgebühren im Stadtgebiet nicht nach dem Mietspiegel berechnet werden und auch die qm²-Fläche der parkenden Autos und Wohnmobile einbeziehen?
Mehr Schutz für am Verkehr telnehmende Kinder (sichere Schulwege)
Wir als Familie würden uns wünschen, dass die Verkehssituation vor Schulen und auf den Schulwegen entschärft wird. Unsere Kinder sind in der Simmernschule und am Willi-Graf-Gymnasium. An beiden Schulen haben Fußgänger und Radfahrer viel zu wenig Platz und es kommt nahezu jeden Morgen und Nachmittag zu gefählichen Situtaionen, da leider rücksichtslosen Autofahrern immer noch verkehrstechnisch der Vorrang gegebn wird.
Größere Konsequenz und Verfolgung bei Maßnahmen der Politik
Eine bedarf einer größerer Konsequenz der regierenden Parteien zur Umsetzung der vereinbarten Ziele und grundsätzlich stärkere Regulierung und Verfolgung von Maßnahmen, die den Wandel erlebbar machen. Auch wenn es sicherlich bei einigen Stadt-Bewohnern und anderen Stakeholdern zu Anpassungs-Schmerzen dabei kommt, wird sich die Gewöhnung daran schneller durchsetzen, als die Gegenwehr Erfolg hat. Die Erfahrungen der Pandemie werden sicherlich dabei helfen.
OFFENHEIT signalisieren
Wo können Bürger Ihre Ideen / Inspiration oder Beiträge zur Verbesserung ihrer Umgebung loswerden? Neben Quartiersmanagern sollte es auch ein digitales Äquivalent geben, wo jeder einzelne Bürger das loswerden / einbringen kann, was er zur Verbesserung seiner Heimat sich vorstellen könnte. Es braucht sicherlich einen Prozess / Systematik zur Erfassung, Auswertung und Nachverfolgung (und Follow-Up Kommunikation zum Ideengeber)– aber das ist technisch sicherlich einfach abbildbar (bspw. über ein Ticket-System).
Quartiermanager
Ein Vorschlag wäre die Schaffung einer Funktion eines Quartiermanagers, der überparteilich und nahbar für die Anliegen der lokalen Community erreichbar ist. Ähnlich dem lokalen Paketshop, Kiosk oder Gastwirts. Für Fragen, Sammeln von Input und Sorgen aus der Bevölkerung und als aktiver Kommunikator des stadtteilspezifischen Wandels. Sein Medium könnte auch die vorher erwähnte Informations-Säule sein. Eine durchgängige Präsenz / Verfügbarkeit und Nahbarkeit ist sicher ein wertzuschätzendes Alleinstellungsmerkmal im Vergleich zum Lokal-Ausschuss.
Seilbahn zwischen Harlaching & Thalkirchen
Wir bitten um Unterstützung dieser Umwelt- und Kostenfreundlichen Idee
Die LHM möge eine Machbarkeitsstudie erstellen um Harlaching mittels Seilbahn mit Thalkirchen (U-Bahnhalt) zu verbinden und diese in den ÖPNV zu integrieren.
Die Firma Doppelmayr erstellte damals nach einem Ortstermin eine Broschüre .
Wir wollen diese damalige Idee nun nochmals ins Gedächtnis rufen und stellen im BA 18 Untergiesing/ Harlaching den Antrag eine Machbarkeitsstudie diesbezüglich zu veranlassen
Begründung:
Um von Harlaching nach Thalkirchen/Obersendling (Gewerbegebiete,Büros) zu gelangen führt der Weg erst stadteinwärts und nach der Isarüberquerung wieder heraus.
Nutzt man den ÖPNV (Tram 15+25, Bus54+X30) ist dies sehr zeitaufwendig auf Grund von langen Wegen,Umsteigen und bei Bus und Tram Standzeiten im Stau. Hinzu kommt die stetig ansteigende,nervige Überbelastung der Verkehrsmittel zu den Hauptverkehrszeiten. Pech für Mütter und Väter mit Kinderwagen,Mobilitätsbehinderte, und Reisende mit mehr als leichten Handgepäck und für Alle die um diese Uhrzeit unterwegs sein müssen.
Nutzt man den Individualverkehr steht man ziemlich sicher während den Stosszeiten im Stau und zwar am Tierparkberg und Brücke,Schönstrasse (reines Wohngebiet), Tela,Candid-Berg, Brudermühlbrücke. Pilgersheimerstrasse (reines Wohngebiet). Stautendenz steigend. Und wenn die Pläne, Fahrspuren am Giesinger Berg gegen Fahradwege zu tauschen, realisiert werden sollten, wird der Verkehrsdruck zumindest im Bereich Candidplatz, Schönstrasse (reines Wohngebiet), Pilgersheimerstrasse(reines Wohngebiet) und Hans-Mielich-Strasse(reines Wohngebiet) sprunghaft ansteigen.
Um diese verheerende Verkehrsitation zu entlasten würde eine Seilbahn eine attraktive, umweltfreundliche und preiswerte Alternative sein, die sich problemlos in den ÖPNV integrieren lässt.
Mit freundlichen Grüßen Brar Braren
Mehr Platz zum Leben an vielen Orten
Wir haben den Halt 58, eine ehemalige Bushaltestelle und Betonwüste,zum neuen Ort der kreativen
Begegnung gemacht. Dafür sorgt u.a, die Brückengalerie und Installationen diverser Künstler.
Mini-Gärten, ein bepflanzter Glücksbrunnen und
Vodooschrein sorgen für grüne Vielfalt. 2021 wurde aus Anlass des 100. Geburtstags von Beuys eine
Esche gepflanzt. Dafür wurden 10 qm entsiegelt und ein wichtiger Beitrag für eine hitzeresiliente Quar-
tiersentwicklung geleistet.
Mehr:www.mehrplatzzumleben.de
Neues Post-It
Regeln für einen guten und konstruktiven online Dialog
Thema und Moderation
Konstruktive Ideen und Perspektiven für Münchens Zukunft
Auf dieser Plattform interessiert uns Ihre Meinung zur (Weiter-)Entwicklung unserer Stadt.
Damit der Austausch fair bleibt und ein konstruktiver Dialog zwischen allen Teilnehmenden entstehen kann gibt es einige Regeln. Uns ist es wichtig, zusammen eine Zukunftsvision zu erreichen und nicht gegeneinander zu agieren. Deswegen sollen die folgenden Regeln Ihnen auch dabei helfen, Ihre Gedanken so zu formulieren, dass sie insgesamt verständlich sind.
Das Moderationsteam achtet darauf, dass die Regeln eingehalten werden. Es kann passieren, dass eine Regelverletzung übersehen wird oder Ihnen zuerst auffällt. Dann freuen wir uns über Ihren Hinweis und kümmern uns umgehend darum.
Netiquette
Bleiben Sie Respektvoll!
Bei schriftlicher Kommunikation besteht immer die Gefahr von Missverständnissen. Daher sollten Sie doppeldeutige oder ironische Aussagen vermeiden.
In der Kürze liegt die Würze!
Achten Sie auf leicht verständliche Ausführungen Ihrer Gedanken mit möglichst wenigen Fremdwörtern und schreiben Sie auf Deutsch, damit die anderen Leserinnen und Leser Ihre Argumente verstehen können.
Ihr Beitrag sollte möglichst kurz und konstruktiv sein und sich auf die wesentlichen Informationen fokussieren, damit jede Leserin und jeder Leser Ihre Gedanken nachvollziehen kann. Es kann helfen, wenn Sie sich je Beitrag auf ein Thema beschränken. Wenn Sie mehrere wichtige Anliegen haben, steht es Ihnen frei weitere Beiträge zu verfassen.
Bleiben Sie beim Thema!
Auf dieser Plattform steht Ihre Beteiligung im Fokus: wir interessieren uns für Ihre Ideen für die Zukunft der Stadt München und was Ihnen bei der Entwicklung unserer Stadt besonders wichtig ist.
Sehen Sie bitte davon ab, themenfremde Beiträge zu veröffentlichen. Auch wiederholte inhaltsgleiche Eingaben und Werbung für Produkte sind nicht gestattet. Dies gilt auch für Kettenbriefe, Petitionen und anderen Spam.
Streuen Sie keine Gerüchte!
Alle Informationen, die Sie zur Verfügung stellen, müssen der Wahrheit entsprechen. Dementsprechend sollte klar trennbar sein, bei was es sich um Ihre persönliche Meinung handelt, was ggf. von einer dritten Person zitiert wurde und was belegte Tatsachen sind.
Beachten Sie die Rechtslage!
In diesem Online-Dialog gelten dieselben Gesetze, Urheberrechte und Datenschutzgesetze wie überall!
Gehen Sie mit Ihrer Anonymität verantwortungsvoll um! Sie können Ihren Beitrag anonym und ohne Angabe persönlicher Datum einreichen. Darum prüft ein Moderator jeden Beitrag vor der Veröffentlichung auf rechtliche Verstöße.
Actiondays
In drei Workshops im März und April haben wir gemeinsam mit den Teilnehmenden nach Lösungsansätzen für die Herausforderungen der Stadt und die Zukunft Münchens gesucht.
Am 22. März zum Themenschwerpunkt Umwelt und Nachhaltigkeit im Salon Luitpold: Wie schätzen die Münchnerinnen und Münchner die Prioritäten zu Maßnahmen für Klimaschutz, -anpassung und -resilienz ein, welche Grenzen der Akzeptanz müssen vielleicht hingenommen werden und inwieweit können zusätzliche Informations- und Dialogformate helfen, ein breites (Umwelt-)Bewusstsein zu schaffen.
Am 29. März zum Themenschwerpunkt Innovation und Fortschritt im BMW-Pavillon: Wie wird die Innovationskultur in München wahrgenommen? Wodurch können Wissenschaft und Wirtschaft noch stärker voneinander profitieren? Und wie kann die Stadtpolitik mitwirken, dass München als Innovationsstandort weiter erfolgreich bleibt – zugunsten aller Münchnerinnen und Münchner.
Und am 5. April zum Themenschwerpunkt Stadtentwicklung und Infrastruktur im Munich Urban Colab: Wie kann die Stadt Mobilität so organisieren, dass sie die aktuellen Realitäten der Bevölkerung anerkennt und gleichzeitig Anreize für eine nachhaltige Nutzung schafft? Und wie würden die Münchnerinnen und Münchner einzelne (konkurrierende) Belange in der Entwicklung der Stadt gewichten bzw. wie können sie stärker in die Entscheidungen einbezogen werden?
So vielfältig wie die Zusammensetzung der Teilnehmenden als Querschnitt der Bevölkerung mit unterschiedlichen Perspektiven, Backgrounds und Fokusthemen waren auch die Ideen und Inputs – von kurzen themenspezifischen Online-Umfragen zu einzelnen Stadtprojekten, mehr Public-Private-Partnerships und Best Practice-Beispielen bis hin zu Nachhaltigkeitsmaßnahmen mit Signalwirkung oder zusätzlichen Informationsangeboten in Fremdsprachen und „Einfacher Sprache“.
Die Ergebnisse werden zusammengefasst und ab Mai online veröffentlicht. Damit sollen alle interessierten Münchnerinnen und Münchner die Möglichkeit haben, unter allen Lösungsvorschlägen die beste Idee zu küren.
Gemeinsam mit den Ergebnissen der anderen Dialogformate fließen die Workshopergebnisse in das Zukunftsbild für München ein, das wir im Juli der Stadt übergeben wollen.
Abstimmung
In unseren WerkstadtWorkshops haben wir mit interessierten Münchnerinnen und Münchnern sowie Expertinnen und Experten Lösungsperspektiven und -vorschläge für Münchens Zukunft erarbeitet.
Die Lösungsvorschläge sind als Mix aus dem Stimmungsbild relevanter Themenschwerpunkte und Handlungsfelder für die Entwicklung der Stadt sowie konkreten Vorschlägen für Umsetzungsansätze oder -maßnahmen zu verstehen.
Im Mai und Juni wurde auf unserer Website zahlreich über den besten Vorschlag abgestimmt.
Im Ergebnis wollten wir die beste Idee unter vielen guten Ideen finden.
Gewinner-Idee
Themenspezifische Online-Umfragen für München
Für München wie für alle anderen Städte ist es maßgebend, die richtigen Maßnahmen für die Entwicklung der Stadt und insbesondere für den Klima- und Umweltschutz umzusetzen. Dabei spielen viele verschiedene Faktoren eine Rolle: Insbesondere die Auswirkung der Maßnahmen und deren Umfang, die Kosten für die Umsetzung, die Akzeptanz innerhalb der Bevölkerung und die Verhältnismäßigkeit. Damit die Perspektive der Münchnerinnen und Münchner stärker in diesen Abwägungs- und Entscheidungsfindungsprozess Eingang findet, ist die kontinuierliche, thematische Einbindung der Stadtbevölkerung sinnvoll. Die Stadt hat dafür bereits gute Beteiligungsformate.
Um darüber hinaus, noch breitere Ergebnisse zu erhalten, auf deren Grundlage Entscheidungen oder Abwägungen zwischen verschiedenen Entscheidungsmöglichkeiten mit höherer Legitimation – und in Folge breiterer Akzeptanz – getroffen werden können, können kurze themenspezifische Online-Umfragen einen wichtigen Beitrag leisten. Insbesondere könnten Online-Umfragen (gesamtstädtisch und stadtteilbezogen) auch Stimmungsbilder zu einzelnen Teilaspekten von Maßnahmen liefern. Das Ergebnis würde die Entscheidungsgrundlage für die Politik ergänzen.
Alle erarbeiteten Lösungsvorschläge finden Sie unterhalb.
Alle Vorschläge sowie das Ergebnis übergeben wir mit unserem Zukunftsbild an die Stadt.
Problembewusstsein schaffen
Die Mobilitätswende wird vielfach als Kampf der Mobilitätsräume und -formen diskutiert, gleichzeitig gibt es Bürgerinnen und Bürger, die nicht vollständig auf ihr Auto verzichten wollen. Vor diesem Hintergrund ist es wichtig, Framing und Wording neu zu definieren und mehr Mut zu Veränderungen zu erzeugen, um damit einen Bewusstseinswandel zu erreichen. Dabei geht es darum, gerade diejenigen, die von Strukturen betroffen sind, stärker „mitzunehmen“. So könnten staatliche oder städtische Stellen bei den verschiedenen Maßnahmen noch stärker Vorreiter sein oder die Projekte durch konkrete Daten besser hinterlegt werden. Ein konkretes Beispiel für eine gemeinsame Umsetzung wären sogenannte Business Improvement Districts, in denen Wirtschaft, Anwohnerinnen und Anwohner und Grundstückseigentümerinnen und -eigentümer gemeinsam versuchen sollen, die Standortqualität durch Maßnahmen zu verbessern. Dadurch können in der Stadt neue Orte der Begegnung entstehen und Maßnahmen schneller und zielgerichteter umgesetzt werden.
Zentralität der Stadt abbauen
München ist mit allen Mobilitäts- und öffentlichen Angeboten auf das Stadtzentrum ausgerichtet. Wenn man dies ändert, können eine Reihe von Wegen vermieden und das Mobilitätsverhalten angepasst werden. Als Ziel wäre hier die 15-Minuten-Stadt zu nennen, in der möglichst viele Angebote in der Nähe erreichbar sind. Dazu braucht es aber auch die Umlandgemeinden, um die Pendlerströme steuern zu können. Mögliche konkrete Umsetzungsansätze wären die Errichtung von Garagen am Stadtrand, so dass konkrete Übergangsorte geschaffen werden oder die Stärkung des Lieferverkehrs mit dem Fahrrad. Dadurch könnte ein München der Stadtviertel entstehen, indem sich die Bürgerinnen und Bürger mehr vor Ort bewegen und damit auch das eigene Quartier stärker beleben.
ÖPNV und alternativen stärken
Der ÖPNV und andere alternative Mobilitätsangebote haben den Nachteil, dass diese nicht einfach zu erreichen sind oder z.B. in der Nacht nicht zur Verfügung stehen, so dass die Attraktivität sinkt. Daher sollte der Komfort bei der Nutzung gesteigert und damit neue Anreize geschaffen werden. Dazu braucht es auch den Mut neue Angebote zu schaffen und eine kreative Art der Lösungsfindung zu ermöglichen. Ziel sollte es sein, ein positives Image aufzubauen und Freude bei der Nutzung zu vermitteln. Dafür sollten unterschiedliche Maßnahmen wie unter anderem Ergänzungsangebote oder Querverbindungen zum ÖPNV, eine Aufwertung des öffentlichen Raums oder den laufenden Schulbus genutzt werden. Dadurch kann eine lebenswerte Stadt entstehen, in der möglichst viele Stadtbewohnerinnen und -bewohner nachhaltig mobil sind.
Infos in Fremdsprachen und „Einfacher Sprache“
Um zusätzliche Münchnerinnen und Münchner mit den Informationen zur Stadtentwicklung und einzelnen Projekten zu erreichen, wäre es sinnvoll die Infos in zusätzlichen Fremdsprachen und in Einfacher Sprache zur Verfügung zu stellen. Online und auf Flyern könnten die zentralen Zielsetzungen und Umsetzungsmaßnahmen beschrieben werden.
Aufsuchende Formate im Quartier
Trotz der vielen verschiedenen Informationsangebote der Stadt fühlen sich viele Menschen nicht ausreichend informiert. Viele Formate sind offenbar nicht hinreichend niedrigschwellig. Deshalb würde es sich für die Stadt anbieten, zusätzliche „aufsuchende“ Angebote vor Ort zu machen, wo die Menschen im Alltag verweilen, z.B. auf Marktplätzen bei Stadt- oder Wochenmärkten. Dadurch ergebe sich die Möglichkeit auch Menschen zu erreichen, die man ansonsten nicht erreicht. Inhaltlich könnten die Ursachen, Hintergrunde und Zielsetzungen von Stadtentwicklungsmaßnahmen breiter kommuniziert werden.
Verpflichtende Beteiligungsangebote
Für viele Projekte der Stadtentwicklung „spüren“ die Bürgerinnen und Bürger keine Betroffenheit. Ohne eine (wahrgenommene) Betroffenheit ist die Motivation und das Interesse, sich einzubringen, gering. Um dennoch den Beteiligungsumfang zu erhöhen, könnten für größere Projekte zusätzliche Beteiligungsformate für die Projektentwickler vorgeschrieben werden. Insbesondere aktivierende Formate, wie Bürgerräte würden sich dafür eignen. Durch verschiedene Anreizsysteme, wie z.B. ein Sitzungsgeld sollten dadurch zusätzliche Menschen einbezogen werden, die sich ansonsten nicht engagieren würden.
Bestehende Formate offensiver und breiter bewerben
Die LH München bietet bereits verschiedene Informations- und Dialogformate für die Bürgerinnen und Bürger an. Lokal auf Stadtbezirksebene sind die Bezirksausschüsse Ansprechpartner für die Münchnerinnen und Münchner. Deren Versammlungen sind z.B. öffentlich. Zudem gibt es Bürgerversammlungen und Bürgersprechstunden. Viele Münchnerinnen und Münchner kennen diese Angebote allerdings nicht. Deshalb könnten kreative Bewerbungsmethoden, Plakat- oder Social-Media-Kampagnen helfen, die Formate sichtbarer und wahrnehmbarer zu machen.
Durchgehende Transparenz der städtischen Informationen
Die Stadt hat in den letzten Jahren einige „Grundsatzentscheidungen“ wie z.B. die Übernahme der Bürgerbegehren „Radentscheid“ oder „Grünflächen erhalten“ getroffen. Die Entscheidungen wurden meistens ausführlich informativ und kommunikativ begleitet und eingeordnet. In Bezug auf die konkrete Umsetzung nahm das Informationsangebot z.T. deutlich ab. Dabei ist vor allem die Konzeptionierung der Umsetzungsmaßnahmen entscheidend für die Akzeptanz innerhalb der Stadtbevölkerung. Insofern ist es wichtig, dass die Stadt ein hohes Informationsniveau kontinuierlich beibehält und einzelne Umsetzungsmaßnahmen in Kontext setzt mit den dahinterstehenden Grundsatzentscheidungen.
Generationsübergreifende Informationsangebote
Um die Beteiligung der Münchnerinnen und Münchner an der Entwicklung der Stadt zu fördern, spielen neben den Inhalten auch die Kommunikationskanäle der Stadt eine wichtige Rolle. Die Stadt ist bereits dabei unterschiedliche Kanäle für Alt und Jung zu bespielen. Insbesondere für junge Münchnerinnen und Münchner, die ich mit dem Thema der Stadtentwicklung nicht proaktiv auseinandersetzen, sollten sich neben den Inhalten auch die Kommunikationskanäle stärker nach den Anforderungen richten, etwa durch eine verstärkte Social-Media Präsenz. Zudem sollten Gremiensitzungen (insb. Stadtrats-Ausschüsse und Bezirksausschusssitzungen) zwingend und konsequent gestreamt werden. Idealerweise müssen alle Angebote und Formate möglichst niedrigschwellig zugänglich sein.
Eingängige Beschreibung von Stadtentwicklungsmaßnahmen und offenere Kommunikation
Zielsetzung der Stadtplanung muss die Einbeziehung möglichst vieler Münchnerinnen und Münchner sein. Die Einbindung soll dabei objektiv und ergebnisoffen sein. Aktuell bringen sich bei Stadtentwicklungsmaßnahmen insbesondere Menschen mit negativer, persönlicher Betroffenheit ein. Dadurch entsteht potenziell eine einsteige Beteiligung, die sich ausschließlich auf negative Effekte konzentriert. Dabei ist es wichtig, dass die persönliche Betroffenheit in der richtigen Balance zu den Gemeininteressen steht. Das Verhältnis zwischen dem Gemeinwohl, bzw. dem Nutzen einzelner Maßnahmen und Projekte für die gesamte Stadt – etwa durch die Schaffung von Wohnraum, den Ausbau des ÖPNV, durch neue Schulen und Kindertageseinrichtungen – und Partikularinteressen bzw. der negativen Betroffenheiten und Wahrnehmung Einzelner kann durch breite Beteiligungs- und Dialogangebote ausgeglichen werden. Dafür muss die Stadt versuchen, möglichst viele Münchnerinnen und Münchner zur Beteiligung zu motivieren. Gelingen kann das zunächst durch eingängige Informationsangebote. Die Komplexität vieler Projekte, (die sich z.B. in städtischen Beschlussvorlagen ausdrückt,) ist inzwischen für viele kaum mehr verständlich; aber dennoch notwendig. Um dieses Spannungsverhältnis aufzulösen, könnte die Stadt zu jedem Projekt eingängige Beschreibungen erstellen und offensiv kommunizieren, als Voraussetzung für den Dialogprozess.
Wohnungstausch fördern
Viele Münchnerinnen und Münchner wohnen gemessen an der Zahl der in der Wohnung lebenden Personen in für deren Bedarf großen Wohnungen. Aufgrund des Wohnungsmarktes sowie mangels Anreize ziehen viele trotzdem nicht um. Um es für Menschen, die in deutlich zu kleinen Wohnungen wohnen, zu vereinfachen und den Wohnungsmarkt insgesamt zu entlasten, könnte die Stadt zum einen Anreize für Wohnungstausche schaffen, und zum anderen bei der Wohnungssuche unterstützen. Anreize ließen sich etwa monetär über Förderungen realisieren.
Individuelle Mobilität unattraktiv machen
Neben dem Wirtschaftsverkehr nutzen viele Menschen aus Komfortgründen das eigene Auto. In Summe ergibt sich daraus eine erhebliche Verkehrsbelastung. Ein Gebührenmodell für individuelle Mobilität würde es attraktiver machen, den ÖPNV zu nutzen oder Fahrgemeinschaften zu bilden. Zudem könnten z.B. sog. „Express Lanes“ wie in den USA, die nur von Fahrzeugen mit mehreren Insassen genutzt werden dürfen, zu einem geringeren Verkehrsaufkommen beitragen.
Bewusstsein für individuelle Verantwortung steigern
Die Landeshauptstadt München setzt bereits viele Maßnahmen um, um den großen Herausforderungen der Stadt durch Zuzug, Klimawandel und Verkehrsströme zu begegnen und München als lebenswerte Stadt zukunftsfähig zu machen. Jeder Bürger und jede Bürgerin kann aber auch individuell dazu beitragen, Lösungen für die Stadtentwicklung zu vereinfachen. Dafür bedarf es eines kollektiven Bewusstseins für die individuelle Verantwortung und die (positiven wie negativen) Konsequenzen von individuellem Handeln. Dafür würden sich zusätzliche Kommunikationskampagnen anbieten, die auf die positiven Effekte von individuellem Verhalten aufmerksam machen. Zum Beispiel indem Sie faktenbasiert aufzeigen, wie sich die Verkehrsbelastung verringern würde, wenn Münchnerinnen und Münchner im Alltag auf das eigene Auto verzichten würden.
Unkonventionelle Ansätze ausprobieren
Auch unkonventionellere Ansätze sollten zumindest ausprobiert werden: mehr Raum für Urban Gardening, die Nutzung von Marktplätzen nicht nur für Wochenmärkte, sondern auch lokale Floh- und Nachbarschaftsmärkte, mehr Schanigärten und Parklets (öffentliches Stadtmöbel auf ehemaligen Parkplatzflächen), das Bepflanzen von Zwischenräumen zwischen Parkplätzen mit Bäumen, über Superblocks wie in Barcelona nachdenken, sowie der fußgängerfreundliche Umbau von Kreuzungen sind hier nur einige Beispiele.
Durchmischung und Beliebtheit
Der öffentliche Raum wird durch eine gute Mischung aus Wohnen, Arbeiten, Freizeitangeboten, Einkaufsmöglichkeiten und Veranstaltungen attraktiv. Auch die soziale Durchmischung als Gegengewicht zur Gentrifizierung ist wichtig. Insbesondere Erdgeschosszonen sollten nach dem Vorbild der Türken- und der Barerstraße so genutzt werden, dass attraktive Quartiere entstehen. Veranstaltungen wie die „Langen Nächte“ der Musik oder der Museen sollten auch in kleinerem Rahmen in den Vierteln gestärkt werden.
Unterschiedliche Ansprüchen und Angebote im öffentlichen Raum Vereinen
Der öffentliche Raum muss unterschiedlichen Ansprüchen und Bedürfnissen gerecht werden und ein echtes Angebot für unterschiedlichste Nutzergruppen schaffen, um für alle gleichermaßen nutzbar zu sein. Dazu gehören auch ein konsumfreies Angebot und die Frage nach den Kosten für die Pflege des öffentlichen Raums.
Nutzung öffentlicher Innenräume wie Museen oder Bibliotheken
Öffentliche Innenräume wie Museen, Bibliotheken, Universitäten oder auch Kirchen sollten einerseits durch z.B. verlängerte Öffnungszeiten noch mehr nutzbar gemacht werden. Zugleich sollten diese auch stärker als öffentliche Raume wahrgenommen und auch so genutzt werden. Auch nicht genutzte semi-öffentliche Innenräume wie Foyers, Dachflächen und Zwischennutzungen sollten mehr geöffnet und ermöglicht werden.
Sicherheit im öffentlichen Raum
Der öffentliche Raum muss für alle sicher sein, damit er als solcher von allen genutzt werden kann. Besonders die Beleuchtung ist hier relevant. In der Sicherheitswahrnehmung bestehen Diskrepanzen zwischen unterschiedlichen Nutzergruppen, z.B. zwischen den Geschlechtern.
Öffentliche Plätze und Räume einladender gestalten
Nicht alle öffentlichen Räume und Plätze sind bereits so gestaltet, dass sie tatsächlich zur Nutzung einladen oder überhaupt nutzbar sind. Plätze wie der Max-Joseph-Platz oder auch der Platz und kleine Park am und um den Friedensengel könnten durch eine andere Gestaltung zusätzlich nutzbaren öffentlichen Raum schaffen, beispielsweise durch Sitzgelegenheiten und mehr Begrünung. Die Aufenthaltsqualität trägt dazu bei, dass der öffentliche Raum nutzbar wird. Hierzu gehören u.a. auch benutzbare öffentliche Toiletten.
Falsche Diskussionen
Bei einigen Diskursen wird zu viel übers Detail bzw. vorgefertigte Positionen diskutiert, anstatt gemeinsam an einer Lösung zu arbeiten. Dies könnte dadurch überwunden werden, indem eine breitere Beteiligung durchgeführt wird. So können z.B. in Unternehmen die Demokratisierung der Innovationsdiskussion durch gezielte Förderung erhöht werden. Auch im Rahmen der Verwaltungsarbeit und der Einbindung der Bürgerinnen und Bürger sollten Räume geschaffen werden, um neue Lösungen auszuprobieren. Damit könnte auch der Mut zum Scheitern gestärkt werden. Gleichzeitig würde auch der Innovationsbegriff erweitert werden.
„Wovor hast du Angst?“
In den öffentlichen Diskussionen wird zu häufig mit Sorgen und Ängsten diskutiert, insbesondere wenn es um die eigenen Bereiche geht, wie z.B. bauliche Veränderungen in der Nachbarschaft. Im Ergebnis fehlt oftmals der Mut Veränderungen umzusetzen. Um dies zu vermeiden ist es notwendig, die Bürgerinnen und Bürger von Anfang an „mitzunehmen“ und neben Informationsangeboten auch „Mut-Kampagnen“ zu schaffen. Dadurch kann der Diffusionsprozess starten und am Ende alle Beteiligten „mitgenommen“ werden. Dazu braucht es mehr Veranstaltungen sowohl im Großen, als auch in den einzelnen Quartieren und Nachbarschaften. Gleichzeitig kann Innovation und Fortschritt auch bereits durch Bildung im Rahmen der Grundschule vermittelt werden.
Fehlende Vernetzung und unbekannte Highlights
Der bisherige Diskurs zum Themen Innovation und Fortschritt wird nicht ganzheitlich geführt, viele positive Ansätze werden immer nur in kleinen Kreisen diskutiert. Dadurch kann keine positive Gesamtidee entstehen. Daher braucht es mehr Informationsvermittlung in möglichst unterschiedlichen Formen. Im Ergebnis können am Ende alle darauf zugreifen und Probleme leichter erkennen. Möglichkeiten zur Umsetzung wäre u.a. eine zentrale Stelle für Innovation bei der Stadtverwaltung oder eine offene Datenbank für Informationen, auf die jede und jeder zugreifen kann.
Coaching und agile Prozesse etablieren
Die Förderung von innovativen Ideen muss idealerweise durchgehend erfolgen. Um sicherzustellen, dass Ideenträgerinnen und Ideenträger die notwendige Unterstützung erfahren, bedarf es einer engmaschigen Betreuung, die ggf. unterstützende Kompetenzen beiträgt und aufzeigt. Coachingmodelle können dafür gute Hilfestellungen bieten. Die Stadt könnte eigene Coachingangebote anbieten, um insbesondere städtische Ideen zu fördern. Gleichzeitig helfen agile Prozesse bei der Betreuung. Städtische Strukturen sollten dadurch wiederkehrend auf den Prüfstand gestellt werden. Agile Prozesse könnten dabei durch eine größere Flexibilität und schnellere Handlungsfähigkeit mehr Dynamik ermöglichen.
Vernetzung fördern
Innovation entsteht, wenn Menschen sich vernetzen und ihre Stärken und Fähigkeiten einbringen bzw. verknüpfen. Insbesondere aus der Synergie zwischen Innovatorinnen und Innovatoren mit Entscheiderinnen und Entscheidern können gute Lösungen schnell weiterentwickelt werden. Die Stadt könnte dafür die Plattform zur Vernetzung schaffen, indem sie etwa Veranstaltungen und Interaktionsformate organisiert, bei denen diejenigen zusammenkommen können, die sich wechselseitig befördern. Wesentlich dafür ist die Einbindung vieler verschiedener Akteure und Anspruchsgruppen sowie ein strukturierter und wertschätzender Beteiligungsprozess. Die Vernetzung sollte über die Stadtgrenzen hinaus gedacht werden, insbesondere zu den Partnerstädten Münchens, die ähnliche Herausforderungen zu bewältigen haben, genauso wie auch zu „Musterbeispielen“ für europäischen und internationalen urbanen Wandel.
Stadtverdienstkreuz München
Um u.a. einen Anreiz für Innovationen, Ideen und Projekte zu schaffen, die der Stadt und den Münchnerinnen und Münchnern helfen sowie um Engagement für München zu honorieren, soll die Stadt ein „Stadtverdienstkreuz“ ausloben. Neben monetären Anreizen können zusätzliche Anerkennungsformen ergänzend dazu beitragen, dass das gesellschaftliche Bewusstsein und die gesellschaftliche Wertschätzung für Engagement für die Stadt steigt – als Voraussetzung und Anreiz, sich mit Lösungen für die Stadt auseinanderzusetzen.
Übersichtsplattform für Unterstützungsmöglichkeiten
Bund, Freistaat, Region und Stadt haben unterschiedliche Förderprogramme. Teilweise kombiniert, teilweise unabhängig voneinander. Idealerweise würden alle Angebote auf einer zugänglichen Übersichtsplattform gelistet. Damit soll möglichst Transparenz geschaffen werden, insbesondere auch über die notwendigen Voraussetzungen sowie die Abgrenzungen zwischen den Förderprogrammen. Durch Marketingmaßnahmen, wie Prospekte oder Social-Media-Kommunikationen werden die Möglichkeiten stärker beworben – idealerweise gesamtheitlich unabhängig des Fördergebers.
Zentrale Ansprechpartner
Förderungen und Unterstützung für innovative Ideen sind maßgebend für das Umsetzungspotential und die Umsetzungswahrscheinlichkeit. Die Förderung und Unterstützung muss idealerweise frühzeitig und langfristig erfolgen. Dafür ist es sinnvoll, zentrale Ansprechpartner zu benennen, mit klaren Zuständigkeiten und Kompetenzen, die eine effiziente und bürokratiearme Unterstützung ermöglichen. Die Kompetenzen der Ansprechpartner müssen dabei ausreichend umfänglich sein, um unkompliziert auf kurzfristige Entscheidungsnotwendigkeiten reagieren zu können. Die Ansprechpartner müssen niedrigschwellig erreichbar und vor allem sichtbar und zugänglich für alle sein.
Start-Ups sollten noch mehr gefördert werden
Durch Open Data städtischer und ggf. auch anderer Daten oder die Möglichkeit, Ideen von Start-Ups direkt in der Stadt zu testen.
Die Stadt muss erläutern, wie sie bis 2035 klimaneutral werden kann
Mehr Speicher für erneuerbare Energien, Fassadenbegrünungen, Urban Gardening und das Konzept der Green City im Allgemeinen, mehr E-Ladesäulen, eine bessere Feinstaubkontrolle und ein kluges Wassermanagement sind hier nur einige Aspekte.
Das Verkehrssystem in der Stadt muss entlastet und sinnvoll ausgebaut werden
Der barrierefreie Ausbau des ÖPNV, der Radwege und eine kluge Nutzung der vorhandenen Straßen und Stellplätze sind notwendig. Eine intelligente City-Maut, abhängig von der Größe des Fahrzeugs, der Anzahl der mitfahrenden Personen, der Uhrzeit und dem Grund der Fahrt könnten den motorisierten Individualverkehr in der Stadt reduzieren.
Der Gentrifizierung in der Stadt muss entgegengewirkt werden
Die Durchmischung von Altersstrukturen, Einkommensschichten, Herkunft, aber auch von Gastronomie in den Quartieren muss gefördert werden.
Die Stadt muss den Wohnraummangel durch neue und innovative Lösungen beheben
Beispielsweise könnten oberhalb von (Supermarkt-)Parkplätzen Häuser auf Stelzen entstehen, oder über eine Wohnungstauschbörse bedarfsgerecht kleinere Wohnungen gegen größere Wohnungen getauscht werden, wenn z.B. Familien mehr Platz brauchen und im Gegenzug z.B. ältere Menschen weniger. Auch Mehrgenerationenwohnen, Seniorenwohngemeinschaften nach schwedischem Vorbild, Blockbebauung sowie die Reduktion oder Abschaffung der Grunderwerbssteuer für privat genutzte Erstwohnsitze sollten in Betracht gezogen werden.
Zu viele Bürgerinnen und Bürger sind Innovationsskeptisch
Bereits in Schulen sollte mehr Begeisterung für Innovation und Technik geweckt werden. Wir brauchen allgemein mehr Offenheit für (neue) Technik und Technologien.
Bewusstsein für unterschiedliche Innovationsfelder
Die Stadt könnte Unternehmen auffordern, motivieren und unterstützen Schulbesuche zu machen, um ein breites Bewusstsein für die Möglichkeiten von Innovation und die unterschiedlichen Bereiche und Branchen, in denen überall Innovation stattfindet, sichtbarer zu machen.
Digitale Stellplatzorganisation
Viele kleine, smarte Lösungen können in Summe einen großen Effekt haben. Durch die Digitalisierung bieten sich der Stadt viele Möglichkeiten, um die Probleme der Stadt anzugehen. Zum Beispiel könnte eine digitale Stellplatzorganisation, dazu beitragen, dass sich die Parkplatzsituation in München verbessert und sich die Verkehrsbelastung durch Parkplatzsuchende in verkehrsintensiven Zonen insgesamt verringert. Zudem ließe sich eine bessere Differenzierung zwischen Wirtschaftsverkehr und privatem Individualverkehr realisieren.
(Steuer-)Anreize für Werkswohnungen
Neu entstandene und entstehende Arbeitsplätze wirken sich auf den Wohnungsbedarf aus. Werkswohnungen sind dafür gute Lösungen. Durch einen Mix aus verschiedenen Anreizen kann es Unternehmen vereinfacht werden, Werkswohnungen zur Verfügung zu stellen. Neben monetären bzw. steuerlichen Anreizen könnten auch vereinfachte Ansiedelungs- oder Genehmigungsprozesse in Betracht gezogen werden.
Anwendungsbezogene Innovationen stärken
Innovation und Fortschritt wird oftmals vorwiegend universitär gesehen. Die Anwendungs- und Umsetzungskompetenz in Bezug auf innovative Ideen und innovative Ausbildungsbetriebe wird teilweise nicht ausreichend wertgeschätzt. Dabei ist insbesondere die Vernetzung und Zusammenarbeit zwischen Theorie und Praxis entscheidend für die Umsetzung von Innovativen Lösungsansätzen. Um die Vernetzung zu stärken, müssen als Grundlage bestehende Barrieren abgebaut werden; z.B. die Separierung zwischen Azubi- und Studierendenwerk.
Fokus auf Innovationsfaktor bei bestehenden Unternehmen
Ein Großteil der öffentlichen Förderung von Innovationen konzentriert sich auf neue Ideen und Gründungen. Daneben bedürfte es eines stärkeren Fokus auf die Innovationspotentiale von bestehenden Unternehmen. Diese brauchen oftmals Unterstützung zur Begleitung von Innovationen. Durch städtische Informations-, Vermittlungs- und Dienstleistungsangebote könnten Aufgaben abgedeckt werden, die bestehende Unternehmen aus Kapazitäts- oder Kompetenzgründen nicht abdecken können.
Social Start-Ups
Die Landeshauptstadt München könnte einen inhaltlichen Schwerpunkt der Förderung von Innovationen und Start-Ups auf soziale Themen und Ideen setzen, die z.B. Lösungen für Fragen der sozialen Gerechtigkeit finden, die soziale Vernetzung insb. für ältere Menschen fördern oder den Zugang zur sozialen Infrastruktur vereinfachen. Dafür könnte die Stadt inhaltliche Handlungsfelder für Start-Ups definieren, die den Rahmen für ein „Soziale-Innovationen-Förderprogramm“ vorgibt.
Innovationen einbetten in die Gesamtentwicklung der Stadt
Die Landeshauptstadt München sieht sich mit unterschiedlichen Handlungsfeldern konfrontiert, in denen sie die Voraussetzungen schaffen muss, dass möglichst alle Münchnerinnen und Münchner von der (Weiter-) Entwicklung der Stadt profitieren. Insbesondere die städtischen Aufgaben in den Bereichen Wohnen, Mobilität, Bildung und Klimaschutz sind dabei ursächlich dafür, dass alle Bürgerinnen und Bürger von Fortschritt und Entwicklung profitieren. Innovation und Fortschritt dürfen deshalb nicht nur Selbstzweck sein, sondern müssen eingebettet sein in die Gesamtentwicklung einer Stadt.
Bildung zum Klimawandel und öffentlicher Diskurs um Klima-Adaption
Es fehlt an einem öffentlichen Diskurs um Klima-Adaption, an Bewusstsein für die Notwendigkeit und Dringlichkeit für Klima-Adaptionsmaßnahmen und an einem positiven Framing für notwendige Maßnahmen, z.B. an der Pflanzung von Bäumen und dadurch dem Wegfall von Parkplätzen. Lösungsmöglichkeiten liegen in einer besseren „Klimabildung“ als Grundlage für ein Verständnis des komplexen Themas Klimawandel. Zugleich ist Bildung auch eine Grundlage von Innovation (auch durch Unternehmen) zur Bewältigung des Klimawandels. Eine konkrete Maßnahme zur Bewusstseinsschaffung und Förderung klima-adaptiven Verhaltens ist ein (rein) veganes Angebot in Schulküchen, Kantinen etc.
Bürokratie als Hürde auf dem Weg zur Klimaneutralität
Das Tempo auf dem Weg zur klimaneutralen Stadt ist zu langsam, u.a. auch durch den hohen Bürokratieaufwand („Verwaltungsdschungel“). Die Bürokratie ist sehr schwerfällig. Teilweise werden Entscheidungen erst gefällt, wenn sich die Rahmenbedingungen signifikant verändert haben und eigentlich eine neue Entscheidung / ein neuer Prozess notwendig ist / wäre. Bereits bestehende Förderprogramme sind nicht hinreichend bekannt oder sehr komplex zu beantragen und damit in der Praxis unattraktiv. Eine Lösungsperspektive könnten mehr Public-Private Partnerships sein, um durch engere Zusammenarbeit schneller zu einem Ergebnis zu gelangen.
Es fehlen finanzielle Anreize für Innovationen im Bereich Nachhaltigkeit und Klimaschutz für Unternehmen, sowie Anreize für Sanierung auch von Privathäusern.
Bessere Kommunikation von Zielen
Die Stadt kommuniziert und erklärt ihre Ziele oftmals nicht hinreichend; Bürgerinnen und Bürger werden teilweise nicht erreicht. Die Kommunikation sollte durch ein zentralisiertes Stadtmarketing gebündelt werden anstelle der Kommunikation durch die einzelnen Referate. Konkrete Vorschläge sind: Erstens ein stadtweites Magazin wie z.B. ein „München Heft“, das an alle Haushalte verteilt wird und in dem Nachhaltigkeitsthemen thematisiert werden: Initiativen, Veranstaltungen zum Thema Nachhaltigkeit seitens der Stadt oder anderer Akteure, Klimaschutz etc., sowie Ansätze für nachhaltiges Handeln für Einzelpersonen. Zweitens ist eine bessere Beteiligung der Münchnerinnen und Münchner erforderlich, wobei sich diese im Spannungsfeld eines Querschnitts der Bevölkerung (vgl. Beteiligung zur Paketposthalle) und einer kleinteiligeren, lokaleren Beteiligung von unmittelbar Betroffenen bewegt. In Bezug auf die Pflicht des öffentlichen Aushangs / der Auslegung / Bekanntmachung für bestimmte Verwaltungs-Prozesse fand und findet diese vor allem über entsprechende physische Ausdrucke in Schaukästen statt. Diese könnten noch stärker in digitale Formate umgewandelt werden. Offizielle Aushänge könnten gepaart werden mit „Quartiers / Stadtteil News“ als snackable Content (analog zu den Infoscreens in den U/S-Bahnhöfen) – ggf. nicht nur als Informations- sondern auch als Interaktions-Hotspot nutzbar.
Kreatives Bauen noch stärker fördern
Um der Entwicklung Münchens und dem Zuzug in die Stadt sinnvoll zu begegnen, muss München wachsen. Insbesondere muss bezahlbarer Wohnraum geschaffen werden. Der Bau dieser Wohnungen muss qualitativ hochwertig sein und die wesentlichen (konkurrierenden) Faktoren zur Bebauung – die dafür sorgen, dass die Stadt lebenswert und möglichst klimaresilient bleibt, maximal berücksichtigen. Vor diesem Hintergrund sollte die Stadt kreatives Bauen noch stärker fördern. Bereits jetzt kann der Stadtrat das im Rahmen des Bauleitplanverfahren tun bzw. ist verantwortlich für den Rahmen und Vorgaben der Baurechtschaffung. Dadurch, dass Projekte meistens Ergebnis von Wettbewerben sind, wird auch bereits sichergestellt, dass die besten Ideen für jeden Standort umgesetzt werden.
Darüber hinaus sollen unkonventionelle Möglichkeiten für standortspezifische Lösungen noch stärker ermöglicht werden. So könnten z.B. sog. infrastrukturelle Restflächen entlang der Bahnlinien, für die aktuell keine Bebauung vorgesehen wird, bebaut werden.
Fokus auf positive Konsequenzen von umweltbewusstem Handeln und Anreizsysteme
Jeder und jede kann durch bewusstes Handeln auch selbst zu mehr Umwelt- und Klimaschutz beitragen. Das Bewusstsein dafür, welche Auswirkungen (positiv wie negativ) individuelle Entscheidungen haben, ist oftmals nicht so stark ausgeprägt. Medial und insbesondere in den sozialen Netzwerken dominiert zunehmend eine „Vorwurfsmentalität“, die das individuelle Verhalten bzw. die negativen Konsequenzen davon fokussiert (z.B. CO2-Ausstoß bei Flugreisen oder Online-Shopping mit daraus resultierendem Lieferverkehr).
Im Gegensatz dazu könnte eine positive Perspektive, die den Blick auf die positiven Konsequenzen und Ergebnisse von umweltbewusstem Handeln richtet, zusätzliche Anreize schaffen, dass Bürgerinnen und Bürger motiviert werden, noch nachhaltiger zu handeln. Die Stadt München könnte das durch verschiedene Anreizsysteme oder Belohnungsmodelle und -initiativen fördern.
Hochhäuser stärker nach verkehrlicher Anbindung ausrichten
In Hochhäusern sind vor allem auch Büros und Büroräume untergebracht. Durch das Pendeln zu den Bürostandorten wird in erheblichem Umfang Verkehr verursacht. Um diesem sinnvoll zu begegnen, soll bei der Planung von Hochhäusern im Stadtgebiet die verkehrliche Anbindung eine noch wichtigere Rolle spielen, um die Verkehrsbelastung zu reduzieren. Die Stadt entwirft aktuelle eine Hochhausstudie mit klaren Voraussetzungen und Kriterien für mögliche Standorte von Hochhäusern und zur Ausgestaltung der Hochhäuser. Unter anderem spielt dabei das Mobilitätkonzept eine wichtige Rolle.
In diesem Rahmen sollen konzentrierte Standorte entlang der (verlängerten) Stammstrecke und geplanten zweiten Stammstrecke bevorzugt für Hochhäuser vorgesehen werden.
Verständlicher Kriterienkatalog für städtische Abwägungen
Grünflächen sind für eine Stadt unverzichtbar. Insbesondere fürs Stadtklima, den Natur- und Wasserhaushalt, Artenschutz, zur Hitzewellen- und Starkregenvorsorge sowie für den Freizeit- und Erholungswert. Der Erhalt und Ausbau der Grünflächen ist deshalb zurecht eine zentrale Zielsetzung des Münchner Stadtrates. Neben dem Erhalt und Ausbau der Grünflächen sieht sich die Stadt aber auch mit anderen enormen Herausforderungen, wie insbesondere dem Bedarf an bezahlbaren Wohnraum, öffentlicher Infrastruktur, Kitas und Schulen konfrontiert. Für jedes Bauprojekt wird deswegen zwischen den einzelnen Belangen abgewogen.
Um die Stadtbevölkerung in diesen Prozess stärker einzubeziehen, wäre ein explizit für die Bürgerinnen und Bürger erstellter, vereinfachter und leicht verständlicher Kriterienkatalog sinnvoll, an dem sich die Abwägung orientiert. Dieser inkludiert insbesondere die Bewertung der Grünflächen, die Bewertung des Eingriffs bzw. des Projekts und den Grad und Umfang von Kompensationsmaßnahmen.
Themenspezifische Online-Umfragen
Für München wie für alle anderen Städte ist es maßgebend, die richtigen Maßnahmen für Klima- und Umweltschutz umzusetzen. Dabei spielen viele verschiedene Faktoren eine Rolle: Insbesondere die Auswirkung der Maßnahmen und deren Umfang, die Kosten für die Umsetzung, die Akzeptanz innerhalb der Bevölkerung und die Verhältnismäßigkeit. Damit die Perspektive der Münchnerinnen und Münchner stärker in diesen Abwägungs- und Entscheidungsfindungsprozess Eingang findet, ist die kontinuierliche, thematische Einbindung der Stadtbevölkerung sinnvoll. Die Stadt hat dafür bereits gute Beteiligungsformate.
Um darüber hinaus, noch repräsentativere Ergebnisse zu erhalten, auf deren Grundlage Entscheidungen oder Abwägungen zwischen verschiedenen Entscheidungsmöglichkeiten mit höherer Legitimation – und in Folge breiterer Akzeptanz – getroffen werden können, können kurze themenspezifische Online-Umfragen einen wichtigen Beitrag leisten. Insbesondere könnten Online-Umfragen (gesamtstädtisch und stadtteilbezogen) auch Stimmungsbilder zu einzelnen Teilaspekten von Maßnahmen liefern. Das Ergebnis würde die Entscheidungsgrundlage für die Politik ergänzen.
Innovative Lösungen beim Bauen
Wenn in München gebaut wird, müssen Energieeffizienz, Klimaresilienz, Funktionalität und Innovation sichergestellt werden. Neue Projekte müssen sich in die Umgebung (Mikro- und Makrolage) einfügen und dem gewachsenen Charakter der Umgebung und des Stadtviertels gerecht werden. Für neue Projekte mit Bebauung bzw. Versiegelung muss immer ein ökologischer Ausgleich geschaffen werden. Idealerweise werden auch Flächen entsiegelt. Die Stadt gibt dafür Regelungen vor, um verbaute Grünflächen möglichst im selben Rahmen und im möglichst nahen Umfeld auszugleichen. Neubauten sollen zudem zunehmend CO2-neutral umgesetzt werden.
Familienfreundlichkeit stärken
Neue Maßnahmen zur Weiterentwicklung der Stadt müssen Familien und ihre Anforderungen stärker in den Fokus nehmen. Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf muss noch deutlicher einfließen in die Stadtplanung. Der Bedarf an Kindertageseinrichtungen und Schulen muss vordergründig gedeckt werden. Weiterentwicklung und Wachstum findet nur Akzeptanz, wenn sich die Voraussetzungen für möglichst alle verbessern und gemeinwohlorientierte Maßnahmen, wie zusätzliche Bildungsangebote, im Vordergrund stehen.
Kreativität stärker fördern
In einer Stadt wie München bedarf es vieler standortindividueller Lösungen. Die Voraussetzungen und Rahmenbedingungen für die Stadtentwicklung sind immer unterschiedlich. Deshalb müssen kreative Lösungen stärker gefördert, pragmatische Lösungen breiter ermöglicht und Bürokratieprozesse abgebaut werden. Immer mit der Zielsetzung, dass Projekte und Maßnahmen die Balance schaffen zwischen ökonomischer, ökologischer und sozialer Perspektive. Dafür muss „unternehmerische Energie freigesetzt“ werden können. Durch städtische Anreize für unternehmerische Lösungen entsteht Innovation – Innovation schafft Lösungen – innovative Lösungen führen zu nachhaltigem Wachstum.
Positive Beispiele kommunizieren
Wachstum ist in breiten Teilen der Bevölkerung negativ konnotiert. Insbesondere in München stellen sich viele die Frage, ob und inwieweit es zusätzliches Wachstum braucht. Ohne Weiterentwicklung und Wachstum lässt sich den Herausforderungen der Stadt allerdings nicht adäquat begegnen; Einflussfaktoren, wie insbesondere die digitale Transformation, neue Mobilitätsanforderungen oder die Veränderung der Arbeitswelt führen dazu, dass sich eine Stadt immer verändern und anpassen muss. Gleichzeitig macht der Klimawandel Maßnahmen zum Klimaschutz und -anpassung notwendig. Deshalb braucht es ein effizientes und nachhaltiges Wachstum im ökonomischen, ökologischen und sozialen Dreiklang.
Viele Maßnahmen und Projekte der Stadtentwicklung werden diesem Anspruch gerecht. Weil vielen Menschen aber die positiven Beispiele fehlen, fällt es oft schwer, nachhaltiges Wachstum konkret einzuschätzen oder die Vorteile zu sehen. Deshalb sollten positive Stadtentwicklungsmaßnahmen stärker und offensiver kommuniziert werden – als positive Beispiele, wodurch z.B. durch „Wachstum“ bezahlbarer Wohnraum entsteht, die Grünflächen zunehmen und sich gleichzeitig innovative Start-Ups ansiedeln können.
Experimente wagen
Durch die Bedürfnisvielfalt der Gesellschaft werden oft unterschiedliche Herangehensweisen gegeneinander abgewogen und bereits Entscheidungen getroffen, deren Auswirkungen noch nicht ganz erfassbar sind. Dadurch entsteht Unmut bei denjenigen, deren Ziele nicht berücksichtigt wurden. Damit diese Situationen nicht eintreten, könnten mehr Experimente an verschiedenen Stellen der Stadt umgesetzt werden, so dass die Vor- und Nachteile deutlicher werden.
Maßnahmen wie die Sommerstraßen könnten häufiger angewandt werden, um so die verschiedenen Herangehensweisen abwägen zu können. Der Stadtverwaltung kommt hier auch die Aufgabe zu, möglichst mit gutem Beispiel voranzugehen und in der eigenen Organisation entsprechende Schritte zuerst zu gehen.
Konkretisierung von Maßnahmen
Bei einigen Zielen und Maßnahmen können sich insbesondere die Betroffenen nicht vorstellen, wie sich diese konkret auswirken. Ziele werden als zu umfassend wahrgenommen bzw. wirken so, als ob sich damit der Status Quo eher verschlechtert. Durch die Nutzung von „Best-Practice“-Beispielen könnten Perspektivwechsel erreicht werden und die jeweils positiven Seiten einer Entwicklung gesehen werden.
Dies kann unter anderem durch die Nutzung und Gewinnung von Fürsprechern und Multiplikatoren erreicht werden, die für die Ziele und deren Umsetzung ansprechbar sind; damit am Ende auch eine Mehrheit hinter den Zielen steht und an der Umsetzung mitwirkt.
Informationsweitergabe
Bei vielen Bürgerinnen und Bürgern herrscht ein Informationsmangel über die anstehenden Maßnahmen bzw. sie werden zu spät in die Entscheidungsprozesse miteingebunden. Damit entsteht Misstrauen oder Verunsicherung. Um Vertrauen zu schaffen und möglichst alle Interessierten „abzuholen“, sollte daher der Zeitpunkt der Information neu bzw. früher gesetzt werden.
Wenn die Bürgerinnen und Bürger einfacher und direkter an Informationen kommen können, z.B. durch die Anpassung der städtischen Websites, Newsletter auf Bezirksebene, Foren und Chats sowie Abonnement-Möglichkeit bzw. die Nutzung von allen Kapazitäten der Stadt – rechtzeitig vor der Umsetzung, im besten Fall während der Entwicklung der Ziele und Maßnahmen – können positivere Diskussionen entstehen.
Lokalisierung von Beteiligung
Eine große Herausforderung bei der Akzeptanz von Klima- und Umweltschutzmaßnahmen ist das Aufkommen von Sorgen bzw. Ängsten bei anstehenden Veränderungen, die aufgrund ihres Umfangs nicht überblickt werden können. Um diese Maßnahmen greifbarer zu machen, sollten sowohl die Maßnahmen selbst als auch die Kommunikation kleinteiliger und lokaler werden.
So könnte durch kontinuierliche und regelmäßige Quartierstreffen oder Umfragen direkt vor Ort die Akzeptanz gesteigert und eine zusätzliche Verbundenheit der Bürgerinnen und Bürgern mit dem jeweiligen Projekt gefördert werden.
Ihre Fragen – unsere Antworten
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– häufige Fragen zur Beteiligung bei der Stadtentwicklung
Was bietet die Werkstadt München?
Die Allianz für München hat sich im Sommer 2022 gegründet und direkt die Dialog-Kampagne Werkstadt München gestartet. Mit verschiedenen Informations- und Interaktionsangeboten, um mit möglichst vielen Münchnerinnen und Münchnern ins Gespräch zu kommen:
Die Werkstadt München beschäftigt sich mit der Stadtentwicklung in München und bietet ihren Besucherinnen und Besuchern ein breites Spektrum an Informationen zu den verschiedensten Themenbereichen. Dazu gehören beispielsweise die Stadtplanung, Mobilität, Umweltschutz und Architektur. Neben einem umfangreichen Wiki, das kontinuierlich erweitert wird, bietet die Webseite auch aktuelle Berichte und einen Blog.
Zudem können Besucherinnen und Besucher der Webseite an verschiedenen Veranstaltungen und Workshops teilnehmen, um sich noch intensiver mit dem Thema Stadtentwicklung auseinanderzusetzen und mit anderen Münchnerinnen und Münchnern, aber auch Experten und Beteiligten auszutauschen. Diese Webseite hat das Ziel eine wertvolle Informationsquelle für alle zu sein, die sich für die Entwicklung der Stadt München interessieren und aktiv München mitdenken möchten.
Die Werkstadt München legt großen Wert auf den breiten Dialog und den Austausch – und bietet verschiedene Möglichkeiten zur Interaktion. Die Münchnerinnen und Münchner sollen München mitdenken, mitdiskutieren und mitgestalten. Besucherinnen und Besucher der Webseite können im Bereich Bürgerbeteiligung interaktiv Ideen und Kritik zur Stadtentwicklung und zur Zukunft München insgesamt beitragen. Über ein Kontaktformular können Fragen gestellt oder Anregungen und Feedback hinterlassen werden.
Ein weiteres Angebot unserer Werkstadt sind Veranstaltungen, Infomärkte und Workshops, die den persönlichen Austausch und tiefergehende Diskussionen ermöglichen sollen – und bei denen Visionen gemeinsam weiterentwickelt werden.
Natürlich ist die Werkstadt München auch auf Social-Media-Plattformen wie Facebook und Instagram unterwegs und fördert den Austausch mit den Nutzerinnen und Nutzern. Die Werkstadt München versteht sich somit nicht nur als Informationsplattform, sondern auch als aktive Community, die den Dialog und die Zusammenarbeit mit den Teilnehmenden fördert.
Es gibt gute Gründe, warum Sie sich als Bürgerinnen und Bürger zum Thema Stadtentwicklung engagieren sollten. Vor allem können Sie ihre Vorstellungen und Ideen direkt einbringen und somit zu einer nachhaltigen und zukunftsfähigen Entwicklung Ihrer Stadt beitragen. Durch die Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger können auch Bedürfnisse und Anliegen berücksichtigt werden, die sonst eventuell nicht wahrgenommen worden wären. Dadurch wird insgesamt eine größere Identifikation und Akzeptanz mit Stadtentwicklung erreicht und die Lebensqualität vor Ort konkret verbessert.
Zudem fördert die Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger die demokratischen Prozesse und stärkt das Vertrauen in die lokale Politik und Verwaltung; indem die Bürgerinnen und Bürger aktiv an der Gestaltung ihrer Stadt mitwirken, können sie somit einen wichtigen Beitrag für eine lebendige und lebens- wie liebenswerte Gemeinschaft leisten.
Jeder und jede, dem oder der die Zukunft Münchens am Herzen liegt.
Die Werkstadt München hat es sich zur Aufgabe gemacht, sich mit sämtlichen Themen, die die Stadtentwicklung betreffen, umfassend auseinanderzusetzen. Insbesondere werden soziale Aspekte wie Wohnen und Arbeiten, Bildung, Freizeit und Kultur ebenso berücksichtigt wie wirtschaftliche Aspekte –beispielsweise die Standortentwicklung oder der Fortschritt durch Innovationen. Ein weiterer wichtiger Schwerpunkt umfasst die Nachhaltigkeit und Ökologie. Die Werkstadt München betrachtet die Stadtentwicklung jedoch nicht nur aus einer wirtschaftlichen oder gesellschaftlichen Perspektive, sondern nimmt auch die Stadtarchitektur und die Infrastruktur in den Fokus. Wir wollen jeden Aspekt zu München mitdenken, um ein möglichst umfassendes Bild zu erhalten.
Die Werkstadt München versteht sich somit als Plattform, die ein breites Spektrum an Themen abdeckt, um die Stadtentwicklung in München voranzutreiben und zu gestalten.
Eine Werkstatt für die Stadt
Wie in jeder Werkstatt finden Sie auch in der Werkstadt München verschiedene Werkzeuge, um sich zu informieren, München mitzudenken und mitzugestalten.
Der Werkstadt-Blog bietet eine detaillierte Berichterstattung über unsere vielfältigen Aktivitäten. Hier haben Sie die Möglichkeit, eine Zusammenfassung von Diskussionen und Vorträgen nachzulesen sowie die Ergebnisse und Eindrücke aus Veranstaltungen, Dialogtour und Workshops zu verfolgen.
In Impulsvorträgen und Diskussionsrunden erhalten Sie wertvolle Einblicke und Perspektiven von Experten. Hier haben Sie die Gelegenheit, Fragen zu stellen und sich an Fachdiskussionen zu beteiligen. Wir sind bemüht, diese Veranstaltungen – soweit möglich – live zu streamen und eine Online-Beteiligung zu ermöglichen. Auf diese Weise können Sie auch dann teilnehmen, wenn Sie nicht vor Ort sein können.
Da wir wissen, dass ein großer Teil der Bevölkerung nicht online präsent ist, möchten wir persönlich mit Ihnen in Kontakt treten. Deshalb sind wir mit unserem Info-Mobil an verschiedenen Stationen in München unterwegs, um direkt mit Ihnen zu sprechen. Wir wollen dahin gehen, wo Sie sind. Wir schätzen auch den persönlichen Austausch bei Live-Workshops und freuen uns auf zahlreiche Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Uns ist es wichtig, die Bedürfnisse und Anregungen aller Münchner Bürgerinnen und Bürger zu hören. Je mehr Menschen München mitdenken und mitgestalten, desto besser kann die Stadt (weiter-)entwickelt werden.
Wir bieten Ihnen verschiedene Möglichkeiten, um sich online an der Stadtentwicklung zu beteiligen. Bei „Ihre Ideen“ können Sie Ihre Vorschläge und Anliegen zur Zukunft Münchens eintragen und sich über die Impulse anderer Besucherinnen und Besucher informieren. In unserer interaktiven Karte haben Sie die Möglichkeit, konkrete Orte im Stadtgebiet anzuklicken und Ihre Wünsche und Kritikpunkte zu hinterlassen – gerne auch mit Bildern oder Fotos.
Um Ihnen die Teilnahme an Vorträgen und Live-Veranstaltungen zu ermöglichen, streben wir an, diese live zu streamen – damit Sie auch dann dabei sein können, wenn Sie nicht vor Ort sind.
Selbstverständlich stehen wir Ihnen auch für alle weiteren Anliegen gerne zur Verfügung. Nutzen Sie dafür gerne unser Kontaktformular. Wir freuen uns darauf, Ihre Anregungen und Ideen für eine lebenswerte und nachhaltige Stadt zu hören und gemeinsam an der Umsetzung zu arbeiten.
Natürlich finden Sie die Werkstadt München, bzw. die Allianz für München auch auf Social Media, bei Facebook, Instagram und Linkedin:
Facebook: www.facebook.com/AllianzfuerMuenchen
Instagram: www.instagram.com/allianz_fuer_muenchen
Ziel der Werkstadt München ist es, eine vielfältige und lebendige Debatte zu führen. Im Ergebnis soll ein möglichst pluralistisches Zukunftsbild für München erarbeitet werden, das der Stadt übergeben werden soll. Mit Lösungsansätzen und – vorschlägen aus der Mitte der Stadtgesellschaft. Dafür werden alle unsere Veranstaltungen protokolliert und grafisch erfasst; z.B. per Graphic recording bei unseren Workshops. Dadurch wollen wir neben dem textlichen Protokoll auch ein haptisches Zukunftsbild für München gestalten.
Was München bewegt
Bezahlbarer Wohnraum ist das wichtigste Thema in München, da die steigenden Mieten und Immobilienpreise viele Menschen vor große Herausforderungen stellen. Insbesondere für Familien, Studierende und einkommensschwächere Haushalte wird es immer schwieriger, eine geeignete Wohnung zu finden. Die Stadt muss sich daher aktiv für die Schaffung von bezahlbarem Wohnraum einsetzen, indem sie unter anderem den sozialen Wohnungsbau fördert und Baugrundstücke vergünstigt anbietet. Auch private Bauherren werden ermutigt, bei ihren Projekten eine gewisse Anzahl an bezahlbaren Wohnungen zu berücksichtigen. Trotzdem bleibt der Bedarf an bezahlbarem Wohnraum in München weiterhin hoch. Weitere Maßnahmen müssen ergriffen werden, um die Situation zu verbessern.
Verkehr ist ein zentrales Thema in München, da die Stadt wächst und immer mehr Menschen hier leben und arbeiten. Die Herausforderung besteht darin, eine nachhaltige und umweltfreundliche Mobilität zu schaffen, die den Bedürfnissen der Münchnerinnen und Münchner und der Besucherinnen und Besucher gerecht wird. Dazu gehören der Ausbau des öffentlichen Nahverkehrs, die Förderung von Radverkehr und Carsharing sowie die Reduktion des Individualverkehrs. Ein zukunftsfähiges Verkehrskonzept ist notwendig, um die Lebensqualität in München zu erhalten und die Umwelt zu schonen.
Eine zuverlässige und nachhaltige Energieversorgung ist ein wichtiger Faktor für die Entwicklung einer Stadt wie München. Die Stadt muss sich aktiv dafür einsetzen, den Energiebedarf durch erneuerbare Energien zu decken und den CO2-Ausstoß zu reduzieren. Hierzu gehören Maßnahmen wie der Ausbau von Photovoltaikanlagen, Geothermie und Wasserkraft, sowie die Förderung von energetischen Sanierungen und die Umstellung auf umweltfreundliche Verkehrsmittel. Durch diese Initiativen soll nicht nur der Klimaschutz gefördert, sondern auch die Lebensqualität in der Stadt erhöht werden. Ein wichtiger Aspekt dabei ist auch die Sicherstellung einer zuverlässigen und bezahlbaren Energieversorgung für die Bevölkerung.
Das Thema „Grün in der Stadt“ gewinnt in München immer mehr an Bedeutung, da Grünflächen neben ihren ökologischen und klimatischen Funktionen auch einen positiven Einfluss auf die Lebensqualität und das Wohlbefinden der Bewohnerinnen und Bewohner hat. Parks, Gärten und Grünflächen tragen dazu bei, das Stadtklima zu verbessern, die Luftqualität zu erhöhen, den Artenschutz sicherzustellen und einen Ausgleich zur bebauten Umgebung zu schaffen. Parks und Grünanlagen dienen nicht nur als Erholungsorte, sondern auch als wichtige Lebensräume für Tiere und Pflanzen. Zudem kann eine gut durchdachte Bepflanzung auch zur Lärmminderung beitragen und die Biodiversität fördern. Grünflächen helfen zudem zur Starkregenvorsorge und Hitzereduktion.
Verschiedene Initiativen und Vereine sind bereits sehr aktiv daran beteiligt München grüner zu machen, autofreie Zonen zu etablieren und Straßen mit mehr Grünflächen, Bäumen und auch Verweilmöglichkeiten auszustatten. München mitdenken bedeutet auch bei diesem Thema die Perspektive von Kindern, Eltern, Senioren, beeinträchtigen Menschen und Jugendlichen zu sehen.
Gewerbe und Arbeitsplätze sind ein wichtiger Bestandteil der Münchner Wirtschaft und tragen wesentlich zum Wohlstand der Stadt bei. Durch die Ansiedlung von Unternehmen und die Schaffung neuer Arbeitsplätze wird nicht nur die lokale Wirtschaft gestärkt, sondern auch der Lebensstandard der Bürgerinnen und Bürger erhöht. Es ist daher von großer Bedeutung, geeignete Rahmenbedingungen für Unternehmen zu schaffen und die Schaffung neuer Arbeitsplätze zu fördern. Gleichzeitig sollten auch Arbeitsplätze für Menschen mit geringer Qualifikation sowie Ausbildungsplätze zur Verfügung stehen. Eine gesunde Mischung aus verschiedenen Branchen und Unternehmen fördert eine starke Wirtschaft und sichert den Wohlstand in München. Selbstverständlich muss sein, dass Gewerbe mit Rücksicht auf die Umwelt und die Anwohnendenbetrieben wird.
Eine lebenswerte Stadt bietet ihren Bewohnerinnen und Bewohnern eine hohe Lebensqualität. Dazu gehören unter anderem eine intakte Umwelt, eine gute Infrastruktur, vielfältige Kultur- und Freizeitangebote sowie ein gesundes soziales Miteinander. In München ist das besonders wichtig, da die Stadt immer mehr wächst und sich verändert. Es ist daher von großer Bedeutung, dass die Stadtentwicklung darauf ausgerichtet ist, eine lebenswerte Umgebung für alle zu schaffen und die Bedürfnisse der Münchnerinnen und Münchner in den Fokus zu stellen. Darum ist es wichtig, dass auch Sie sich beteiligen, München mitdenken und mitgestalten. Nur so kann die Attraktivität und Lebensqualität in der Stadt erhalten und gesteigert werden.
Weitere Infos
Initiator der Werkstadt München ist die Allianz für München. Durch die Dialogplattform will die Allianz für München mitdenken und ihre Perspektive als Debattenteilnehmer einbringen.
Es gibt viele Gründe, warum nicht alles so bleiben kann, wie es ist. Eine Stadt wird sich immer verändern (müssen). Die Gesellschaft und die Bedürfnisse der Menschen verändern sich ständig und die Stadt muss darauf reagieren, um weiterhin lebenswert zu bleiben. Eine Stadt, die stillsteht, stagniert und veraltet; wird langfristig ihre Attraktivität für Bewohnerinnen und Bewohner, Besucherinnen und Besucher und für Unternehmen verlieren.
Auch Einflussfaktoren wie der Klimawandel, demografischer Wandel, die digitale Transformation oder die Veränderungen in der Arbeitswelt erfordern Anpassungen in der Stadtentwicklung und Stadtplanung. Zudem sind auch neue Technologien und Innovationen ständig im Wandel, was ebenfalls die Notwendigkeit von Anpassungen nach sich zieht. Es ist wichtig, die Stadtentwicklung aktiv und nachhaltig zu gestalten, um auch in Zukunft eine lebenswerte Stadt zu erreichen. Das bedeutet nicht zwangsläufig, dass alles verändert werden muss, sondern dass stetig neue Ideen und Konzepte entwickelt werden müssen.
Darum wünschen wir uns, dass auch Sie München mitdenken, mitdiskutieren und mitgestalten! Damit möglichst viele Perspektiven in die Gestaltung der Anpassung einfließen.